SPD Schönwalde-Glien

SPD erteilt den Plänen für einen Freizeitpark im Erlenbruch eine Absage

Veröffentlicht am 16.09.2012 in Kommunalpolitik

Pressemitteilung des SPD Ortsvereins Schönwalde- Glien vom 20.08.12

Der SPD- Ortsverein erinnert in der aktuellen Debatte daran, ehemals den Vorschlag für einen Fußballplatz im Erlenbruch vorgelegt zu haben. „Es ist erklärtes Ziel der SPD“, so Katrin Düring, „sich in allen Ortsteilen für den Breiten- und Nachwuchssport einzusetzen.“
Das Zögern der CDU in dieser Frage hatte zur Konsequenz, dass in der Zwischenzeit die Fußballplätze aus der Landesförderung gestrichen wurden. Nun sollen auf Umwegen Fördermittel für das Erlenbruch- Projekt beantragt werden. Das führte schließlich dazu, dass die „mit der heißen Nadel gestrickten Planungen“, so Bgm. Bodo Oehme in der Presse, zurzeit ein Kostenvolumen von ca. 4 Millionen Euro haben. Zwar könnte ein Teil durch Fördermittel getragen werden, deren Bewilligung ist aber für den Standort unsicher. Aktuell ist ein Kostenanteil allein für die ausgeweitete Planung mit 600 000 € in der Diskussion. 
In dem Zusammenhang erinnert die SPD in Wahrnehmung der Interessen aller Bürger der Gemeinde an die mahnenden Worte der scheidenden Kämmerin Walter, das Haushaltsloch nicht durch waghalsige Kredite weiter zu vergrößern. So wie die Kosten für den Bau des Rathauses beträchtlich über den Planungskosten lagen, dürften auch die Erlenbruch- Investitionen erheblich steigen.
Mit dem Bau wäre es aber nicht getan. Der Bürgermeister hat bisher keine Rechnung über die zu erwartenden Betriebskosten vorgelegt. „Wir werden keinem weiteren Großprojekt in der Gemeinde zustimmen, das finanziell auf tönernen Füßen steht.
Wir fordern den Bürgermeister und die CDU auf, sich für Projekte zu engagieren, die allen Ortsteilen und allen Generationen nutzen“, so Katrin Düring in der Ortsvereinssitzung der SPD Schönwalde- Glien am 13.08.12. Die SPD befürchtet, dass diese überdimensionierte Investition über Jahre die Finanzierung für Sportstätten in den anderen Ortsteilen unmöglich macht und zu einem Problem für die Nachwuchsarbeit wird. Die sportliche Betätigung der Kinder und Jugendlichen ohne weite Anfahrtswege sollte für alle erstrebenswert sein.
Die SPD befürchtet weiterhin, dass eine ungute Konkurrenz zum Ausbau der Freizeitstätte auf dem MAFZ- Gelände in Paaren entsteht – einem Projekt, in das auch Steuergelder geflossen sind und das noch stäker im Interesse unserer Gemeinde genutzt werden sollte.
Schließlich: Angesichts der gegenwärtig erkennbar utopisch ausufernden Überlegungen erklärt die SPD, dass dieses Projekt nicht mehr auf ihrer Prioritätenliste steht. Vielmehr appelliert die SPD an die Verantwortlichen, den Bürgern eine konkrete finanzielle Planung vorzulegen und die damit verbundene Verschuldung der Gemeinde ehrlich zu nennen und transparent zu machen.
Die SPD appelliert aber auch an die Bürger, wachsam zu bleiben, denn bei erforderlichen Steuer- und Kostenerhöhungen wird ihnen schlussendlich in die Taschen gegriffen. Die SPD wird sich einer realistischen Planung, die der künftigen sportlichen Betätigung der Bevölkerung nützlich ist und insbesondere erweiterte Chancen für Kinder und Jugendliche in allen Ortsteilen bietet, selbstverständlich nicht verschließen.

Für den SPD Ortsverein Dr. Katrin Düring v.i.S.d.P.

 

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