SPD Schönwalde-Glien

Stellungnahme von Wilfried Seiring zur Flüchtlingsfrage

Veröffentlicht am 28.08.2015 in Kommunalpolitik

Stellungnahme von Wilfried Seiring,

hiermit möchte ich klar meinen Standpunkt in der Flüchtlingsfrage bekunden. 

1. Art.16 GG ist die Grundmaxime unseres Handelns.

2. Der innere Frieden in unserem Land ist ein hohes Gut,
zurzeit erscheint er mir aufs äußerste angespannt.
Bis in die Gremien und verantwortlichen Politiker Europas ist die Politik gefordert, die mir mitunter überfordert scheint und erst (zu) langsam zu wirkungsvollen Maßnahmen findet. Nicht vergessen: Es sind alles Menschen, manche, wie Schäuble, arbeiten jeden Tag ab 5 Uhr bei gesundheitlichen Schwierigkeiten - nur mal erinnert.

3. Asylbewerber kann man am besten und langfristig am wirkungsvollsten unterstützen, wenn man von allen, denen dieser Status fehlt, die Rückkehr in ihr Heimatland verlangt. Die Initiative "Neue Nachbarn in Schönwalde" kann keine Aufgaben der Politik übernehmen!

4. Die Unterstützung der Asylbewerber ist eine humane, menschlich ganz selbstverständliche Pflicht; ich leite sie nicht aus der deutschen Vergangenheit oder als Ausgleich zum Nazi-Unrecht ab.

5. Für die Hilfsbereitschaft werbe ich bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, gleich welcher Partei oder Religion oder politischer Auffassung. Diesen Kreis möchte ich möglichst groß halten. Auch deshalb rede ich nicht von "Willkommenskultur", denn dies ist ein Euphemismus, der nicht für alle gilt. Wir sind keine Romantiker in dieser Frage, sondern versuchen möglichst sachlich, konkret zunächst materiell, aber eben auch emotional zu helfen.

6. Ganz persönlich: Aus meiner Flüchtlingserfahrung, als wir nichts mehr hatten, nicht wussten wohin oder was am nächsten Tag passiert, ob die Verwandten noch leben oder Vater im Krieg, war das Lächeln und Freundlichsein eines Unbekannten schon eine willkommene Wohltat.
Zu diesem Lächeln sollte jeder Schönwalder fähig sein.

Schönwalde, 28.08.2015,
Wilfried Seiring

Kommentare

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Mir wäre

es lieber die transatlantischen Eliten der SPD und CDU würden mal über ihre verbecherische Aussenpolitik die zu diesen Flüchtlingsströmen führt nachdenken anstelle ihre Lokalfürsten an unser Gutmenschentum appellieren zu lassen. Statt dessen bauen wir wieder Stacheldrahtzäune wie unsere "Freunde"in Israel. Den Gutmenschen soll die Regierung erst einmal selbst leben bevor mit dem Finger auf den einfachen Mann gezeigt wird der jetzt anscheinend die Klappe halten und die Misere klaglos runterwürgen und auslöffeln soll. Sie missbrauchen den Vorwurf der Inhumanität zur Verleumdung der Opposition gegen ihre verwerfliche Politik. Das mag zu Analogzeiten und alter ZDF-Hörigkeit noch geklappt haben. Heutzutage kommen sie damit nicht ungeschoren davon. VG Peter

Autor: Peter, Datum: 31.08.2015, 19:46 Uhr


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